Insektenhotel und Hochbeet für unser grünes Klassenzimmer

Leider musste unsere Projektwoche zum Thema Umwelt- und Naturschutz ausfallen. Auf das geplante Insektenhaus wollten wir aber dennoch nicht verzichten. Insektenhäuser, oft auch als Insektenhotels bezeichnet, sind in erster Linie Wohnquartiere und Nistplätze für Wildbienen und andere Insekten. Mittlerweile hat sich die Naturlandschaft durch den intensiven menschlichen Eingriff so stark gewandelt, dass nur noch wenige natürliche Lebensräume für Insekten vorhanden sind. Gerade für die Wildbienen ist das besonders wichtig geeignete Nistplätze zu finden. Sie sind nützliche und leicht zu beobachtende Tiere und sind mit ihrer faszinierenden Lebensweise geeignet, sowohl Kinder als auch Erwachsene für die Natur zu begeistern und für die Naturbeobachtung zu gewinnen. Somit wird auch der Schulhof zu einem sinnvollen Standort für Insektenhotels.

Schnell kam die Frage auf: „Wie bekommen wir die Idee, ein eigenes Insektenhotel zu bauen, dennoch irgendwie umgesetzt?“

Da wuchs der Gedanke, dass es eine schöne Idee für die Notbetreuungsgruppe der dritten Klassen sein könnte. Die Schülerinnen und Schüler brachten Materialien zur Befüllung des Insektenhotels mit. Auch die Kolleginnen schauten, welche Materialien sie noch so übrighaben. Somit konnte der Bau beginnen. Die Schülerinnen und Schüler schleifen, streichen, bohren, schrauben und werkeln nun immer wieder fleißig. Dies geschieht unter der Anleitung und Aufsicht von Frau Bartelsmeier und Frau Drescher, der Referendarin. Hierbei wird natürlich auch auf den nötigen Abstand und den Mundschutz geachtet. Trotz der aktuellen Situation haben die Kinder viel Spaß am Arbeiten an der frischen Luft und am Werkeln und Ausprobieren. Sie können so das grüne Klassenzimmer mitgestalten und lernen gleichzeitig etwas über die verschiedenen Insektenarten und warum es so wichtig ist, sie zu schützen. Die ersten Ergebnisse lassen sich auf jeden Fall sehen.

Auch zog ein Hochbeet in das grüne Klassenzimmer ein, das ebenfalls einen Anstrich bekommen hat. Dies wird nun noch befüllt und bienenfreundlich bepflanzt.

Voller Stolz präsentieren wir die ersten Bilder: